Klaus Eckel ist ein Erzkomödiant und ein grandioser Charmeur – Man kann herzlich lachen.

Pressestimme zum Programm 'Schlaraffenland'

Kurier vom 05.10.2004
Ein Lausbub im Schlaraffenland Kabarettist Klaus Eckel mit neuem Programm Es spricht sich langsam herum: Klaus Eckel, erst jüngst mit dem Österreichischen Kabarettförderpreis 2004 ausgezeichnet, ist ein Erzkomödiant und grandioser Charmeur. Durch sein neues Programm "Schlaraffenland" ziehen sich zur Schau getragener Optimismus und galliger Humor und die Erkenntnis: Es gibt zu viel Leut und zu wenig Arbeit. Und es gibt "Konsumtrottel", stets auf der Jagd nach noch mehr Megapixel oder Meganew Gigapearls. Aber, so kommt Eckel ins Reden, die Chance liegt in der Krise: Wer keinen Job hat, macht sich eben selbstständig oder wird "Verrater", der Misch-Typ aus Vertreter und Berater, oder gleich Duftberater. Eckel gibt mit seinen Spielereien zwischen Absurdität und Klamauk den strahlenden Lausbuben, witzig und wortverspielt. Schließlich sind wir alle maximal flexibel. Das Pensionsantrittsalter ist sogar noch flexibler als die Lebenserwartung. Aber weil Schwermut und Trübsinn in Zeiten wie diesen schon gar niemand brauchen kann, kann man wenigstens herzlich lachen, zum Beispiel über Eckels ulkige Humoresken wie "Power Yoga". Oder über den Hinweis auf die spitzfindige semantische Unterscheidung, dass der Reformkanzler Wolfgang Schüssel die Pensionisten nicht finanziell "gerupft", sondern "abgefedert" hat.