Meister des Bonmots
Pressestimme zum Programm 'Weltwundern'
Süddeutsche Zeitung
München – Manchmal sind Klaus Eckels Gedanken schneller, als seine Zunge sie ins weiche Wienerisch übersetzen kann. Und es ist ohnehin schwierig genug, ihm zu folgen, hat Eckel doch eine Pointenfrequenz wie wenige Kabarettisten; manches geht schon im Gelächter unter. Auf diese enorme Schlagzahl kommt Eckel, weil er der große Aphoristiker, der Lichtenberg der Szene ist: Nahezu jeder Satz ist schon für sich ein abgeschlossenes satirisches Kunstwerk, kann auch aus dem Zusammenhang gerissen als kluges Bonmot dienen.